Lieblings-Nudelsalat

Sooooo, weil wir dieser Tage mal wieder eine große Schüssel unseres liebsten Nudelsalats quasi in nullkommanix fast komplett verdrückt haben, wird’s höchste Zeit, das Rezept hier auch mal einzustellen.

Es handelt sich hier mal um einen italienischen Nudelsalat, der daher völlig ohne Majo auskommt.

Benötigt werden für 4 Portionen:

  • 250 g   Nudeln (ich nehm meistens Farfalle)
  • 2 P.        Mozzarella
  • 1 P.        Rucola
  • 150 g   Parmaschinken
  • 50 g      Pinienkerne
  • 100 g    getrocknete Tomaten
  • 1              Knoblauchzehe
  • 6-8 EL  Olivenöl
  • 3 EL       Balsamico
  • 1 TL       Pesto (nach Belieben)
  • 1TL        Senf
  • 1 TL       Honig
  •                  Salz und Pfeffer
  •  100 g   frisch gehobelter Parmesan (ich mach das mit dem Sparschäler)

Und so wird’s gemacht:

Nudeln nach Packungsanweisung bissfest kochen, dann abgießen und abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne anrösten, Rucola verlesen und waschen, große Blätter etwas zerkleinern. Mozzarella würfeln, Parmaschinken und getrocknete Tomaten in schmale Streifen schneiden.

Alles mit den abgekühlten Nudeln vermischen.

Knoblauch sehr fein würfeln, mit Öl, Balsamico, Pesto, Senf, Honig, Salz und Pfeffer gut verrühren und mit dem Salat vermischen.

Den gehobelten Parmesan vorsichtig unterheben und  schmecken lassen!

 

 

Kochschulbrötle nach Oma’s Rezept

Weit bin ich mit meinem Vorhaben, meine wichtigsten Plätzchenrezepte hier einzustellen ja nicht gerade gekommen, die Zeit rennt einfach zu schnell dahin.

Kurz vor knapp möchte ich aber nun wenigstens noch schnell unser Familen-Traditionsrezept hier verewigen.

Dieses Rezept stammt aus dem Kochunterricht während der Schulzeit meiner Oma – zumindest soweit ich weiß… fragen kann ich sie nicht mehr.

Aber seit ich denken kann, gibt es diese Plätzchen jedes Jahr in der Weihnachtszeit und auch ich selbst habe diese Tradition gerne übernommen, denn diese sind meine absoluten Lieblinge. Simone mag sie auch sehr gerne und sogar ihre Mutti hat das Rezept schon nachgebacken. Optisch sind sie nicht wirklich der Brüller, sie sehen eher etwas grobschlächtig aus, aber sie sind so wunderbar nussig und mürbe, ich liebe diese Dinger einfach!

Das Rezept ergibt ca. 50-60 Plätzchen, ich backe immer die doppelte Menge.

Der Teig ist super easy, die Zutatenliste mehr als überschaubar:

  • 200 g Butter (weich)
  • 200 g Zucker
  • 200 g Mehl
  • 200 g gemahlene Haselnüsse

Zur Dekoration:

  • 1 Eigelb
  • etwas Milch oder Dosenmilch
  • Rest gemahlene Nüsse oder geraspelte Schokolade

Aus den 4 Teig-Zutaten mit dem Rührgerät (Knethaken) einen Mürbteig kneten. Diesen ca. 1/2 Stunde bis Stunde kalt stellen.

In der Zwischenzeit Eigelb mit Milch verquirlen.

Auf bemehlter Arbeitsfläche mit ebenfalls etwas bemehltem Wellholz den Teig ca. 1/2 cm dick auswellen (der Teig bricht an den Rändern gerne, das ist quasi unvermeidlich weil er halt etwas grob in der Konsistenz ist. Ich drücke ihn einfach mit den Händen wieder etwas zusammen).

Dann Plätzchen ausstechen, bei uns sind sie traditionell rund mit gebogtem Rand. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit der Eiermilch dünn bestreichen und in der Mitte mit einer Prise der gemahlenen Nüsse oder mit Schokoraspeln bestreuen.

Gebacken werden die Kochschulbrötle bei ca. 170°C  10-15 Minuten, man muss ein wenig probieren, jeder Backofen ist ja anders und auch die Vorlieben ob die Plätzchen heller oder dunkler sein sollen unterscheiden sich. Mein Papa mag sie zum Beispiel gerne hell, ich persönlich finde sie aber viiieeel leckerer wenn sie etwas dunkler sind.

 

Meine Lebkuchen

So, nun wird es langsam Zeit, dass ich auch mal nach und nach meine wichtigsten Weihnachtsrezepte hier verewige.

Zumindest mal diejenigen, die auf alle Fälle jedes Jahr gebacken werden.

Als erstes sind nun die Lebkuchen dran, denn diese sind die Lieblinge von meiner Simone.  ❤

Das Rezept hab ich vor vielen vielen Jahren mal einer Zeitschrift entnommen, leider weiß ich nicht mehr welche es war. Auf jeden Fall hatte das Rezept damals meine Aufmerksamkeit erregt, weil es anstatt Zitronat und Orangeat eine Trockenfrucht-Nuss-Mischung enthält.

Und hier ist das Rezept:

  • 200 g Zartbitterschokolade
  • 2 Beutel (à 200 g) Tropische Mischung aus Trockenfrüchten und Nüssen
  • 400 g gemahlene Mandeln ohne Haut
  • 500 g gemahlene Haselnüsse
  • 25 g Speisestärke
  • 750 g brauner Zucker
  • 1 P. Pfefferkuchengewürz
  • 9 Eier
  • ca. 50 runde Backoblaten (7 cm) oder 100 Stück (5 cm)
  • je 400 g Vollmilch- und Zartbitterkuvertüre
  • 2 Würfel Kokosfett (kann man aber auch weglassen…)

Schokolade grob hacken, Trockenfrüchtemischung ebenfalls noch etwas zerkleinern. Mandeln, Nüsse, Stärke, Zucker, Pfefferkuchengewürz und Eier in einer großen Rührschüssel mit den Knethaken des Handrührgeräts verkneten. Schokolade und Früchtemischung unterkneten. Zugedeckt über Nacht kaltstellen.

Am nächsten Tag die Lebkuchenmasse auf die Oblaten verteilen und etwas glatt streichen.

Ich hab bei diesem Rezept meine eigene Technik: Ich verwende die kleinen 5 cm Oblaten und einen „Makronenportionierer“.

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Hier muss der Teig nur mit einem Löffelchen in die Mulde gestrichen werden, Oblate oben drauf, dann ritsch-ratsch auf’s Blech damit.

Dadurch sieht das Ergebnis dann zwar wie eine Makrone aus (also eben eher kuppelförmig und nicht so flach wie ein Lebkuchen), das ist mir aber völlig wuppe, denn es geht einfach ungleich schneller von der Hand und der Geschmack wird dadurch ja nicht beeinträchtigt… 😉

Außerdem finde ich die Größe so auch angenehmer, denn dann ist man nicht schon von einem Lebkuchen satt…

Nun kommen die Lebkuchen in den vorgeheizten Ofen (E-Herd 175°C, Umluft 150°C, Gas Stufe 2) und werden ca. 25 Minuten gebacken.

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Nun fehlt nur noch die Glasur…

Nach dem Abkühlen die Kuvertüren grob hacken, (ggf. mit dem Kokosfett) im heißen Wasserbad schmelzen und die Lebkuchen damit bestreichen.

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Fertig!

Man könnte natürlich auch die Hälfte der Lebkuchen mit Zuckerguss bestreichen, wir mögen aber einfach lieber Schoki.

Die Lebkuchen halten sich in einer gut verschlossenen Blechdose 4-6 Wochen, wenn sie nicht vorher weggefuttert werden.

 

Türkischer Zucchinikuchen

Nachdem ich momentan schon nicht über’s Laufen schreibe (es gibt einfach nix Neues zu berichten… es läuft… allerdings eher langsam und an längere Strecken muss ich mich gerade auch erst wieder langsam rantasten…), dachte ich, ich stelle wenigstens mal wieder ein Rezept hier ein…

Dieses hier hab ich irgendwann letztes Jahr mal in einer Zeitschrift entdeckt und seither hängt es am Kühlschrank auf dass es mal getestet werde.

Heute war es nun endlich soweit. Das Ganze ging recht flott vonstatten, ist noch dazu super easy zu machen und gerade bei den derzeitigen hohen Temperaturen das perfekte Essen. Ich finde, ein Tomatensalat würde noch super dazu passen. Weiterlesen

Apfel-Rahmkuchen

Ein Apfelkuchen – fruchtig, rahmig, mit einer schönen braun gebackenen Oberfläche… das ist meine Kindheitserinnerung an den Kuchen, den meine Oma so oft samstags gebacken hat. Leider habe ich es versäumt, mir von ihr das Rezept geben zu lassen so lange das noch möglich gewesen wäre. Es gibt ein Büchlein, in dem sie sich viele Rezepte notiert hat, aber dieser Apfelkuchen ist leider nicht dabei. Offensichtlich hatte sie das Rezept im Kopf…

Viele Jahre lang hab ich immer wieder Ausschau gehalten nach diesem Kuchen. Nach vielen Fehlversuchen kommt dieser hier am ehesten hin. Seit ich das Rezept gefunden und noch ein wenig angepasst habe, backe ich diesen Kuchen oft und gerne, weil er einfach soooo lecker ist und mir für kurze Zeit ein kleines Stück Kindheit zurückbringt. Weiterlesen

Double Choc Walnut Brownies

Eigentlich hatte meine Backplanung für dieses Wochenende etwas Nussig-Sahnig-Fruchtiges vorgesehen.

Dann habe ich aber kurzfristig umdisponiert und auf Simone’s Wunsch hin diese extra schokoladigen Brownies gebacken. Schließlich war sie diese Woche krank und wenn dann so ein Appetit auf etwas Bestimmtes da ist, dann wird der Körper das wohl zur Genesung dringend benötigen… 😉 Weiterlesen