Über sieben Brücken musst du gehn…

Ja… über sieben Brücken… das ist im Moment gerade sinnbildlich für mich!

Heute ist ein Tag an dem ich mich einfach nur freue, wirklich wahnsinnig freue!

Happiness!!!  Damit  bin ich heute früh schon aufgewacht und ihren Anfang nahm die Freude gestern.

Fast gleichzeitig habe ich gestern nachmittag gleich 2 Neuigkeiten erfahren, die mein Herz hüpfen lassen:

Nr. 1: Das Steinachbrückle ist seit gestern wieder offen! Zumindest vorübergehend in Form einer provisorischen Holz-Fußgängerbrücke!

Nr. 2: Ich hab die Zusage für den Job bekommen, den ich mir so sehr gewünscht hatte und kann gleich nächste Woche anfangen! Jippiiiiiie!!!!

Heute ist ein guter, ein wirklich sehr guter Tag! In der Nacht hatte es endlich endlich geregnet und dadurch ein wenig abgekühlt. Bis vorhin war es auch noch bewölkt und deshalb war ich seit über einer Woche zum ersten Mal eine kleine Runde laufen. Nach unserem Kurzurlaub in der vorletzten Woche (darüber hab ich noch gar nichts berichtet. Mir hat einfach der Elan dazu gefehlt, aber gerade denke ich, ich werde später wenigstens noch ein paar Bildchen davon einstellen) haben meine Beine zum einen ein wenig Ruhe benötigt, denn die schiere Menge der Bewegung – sei es nun laufend oder wandernd- waren sie einfach nicht mehr gewöhnt. Außerdem machte mir die dicke Luft und die Hitze zu schaffen wegen meiner Lungenobstruktion, die sich dann besonders bemerkbar macht, deshalb war Laufen in den letzten Tagen gestrichen.

Und wie ich dann heute so unterwegs war – das Laufen ging übrigens richtig gut, wenn es auch nur kurz war – ist mir aufgefallen, wie gut das doch alles wieder zusammenpasst!

Die Brücke und der Job!

„Der da oben“  (oder das Schicksal – egal, an irgendwas glaubt doch fast jeder…) meint es gut mit mir! Er wollte es mir halt nicht zu einfach machen, mich ein wenig aus der Komfortzone holen und aus der Reserve locken. Ich sollte ein Ziel anstreben, auch wenn es kleine Wagnisse und überschaubare Risiken einzugehen und Durststrecken zu überstehen galt. Aber ich dachte mir schon, dass das sicherlich alles irgendeinen Sinn hat, der sich mir noch erschließen wird.

Und siehe da, jetzt kann ich in dem Umfeld arbeiten, das ich mir seit meinem Umzug gewünscht hatte. Die Zwischenstationen mussten sein, um dahin zu kommen. Nein, es ist kein Karrierejob natürlich. Dafür bin ich nicht gemacht und das wäre auch ganz und gar nicht mein Ding. Nein, ich will einfach meine Arbeit machen mit netten Kollegen und in einer Umgebung, wo man als Mitarbeiter Wertschätzung erfährt, auch wenn man nur ein kleines Lichtle ist. Einfach gern zur Arbeit gehen können. Mit angenehmen und für mich passenden Arbeitszeiten. Dafür musste ich eben um 2 Ecken gehen… um genau dann zu suchen, als „meine“ Stelle ausgeschrieben wurde… und um gelernt zu haben, dass es Wichtigeres gibt, als den Job direkt um die Ecke zu haben.

Und die Brücke? Seit das Steinachbrückle restauriert wird (das zieht sich wohl auch noch eine Weile hin) mussten wir bis gestern auch immer um 2 Ecken laufen (nicht sehr weit, aber eben auch nicht schön – an der Straße lang – und daher nicht so angenehm) um auf unsere Standard-Laufstrecke am Neckar zu gelangen.

Und jetzt? Der Job ist da und die Brücke ist da! Hallllooooooooo? Also wenn das mal kein Zeichen ist, oder?

Das Behelfs-Brückle hat sogar einen Teppichbelag. Der ist zwar schwarz-grau, aber für mich hat es sich heute angefühlt, wie wenn er rot wäre. Ja, heute hat es sich für mich angefühlt, wie wenn ich über einen roten Teppich schweben würde.

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7 Gedanken zu “Über sieben Brücken musst du gehn…

  1. Die beiden Brücken … die eine zum Rest der Strecke, die andere zum Job, zum Rest des Lebens …
    Dein Grinsen darf auch wieder sein.
    Nett geschrieben, Deine Gedanken kann ich vollkommen nachvollziehen.

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  2. Ich freue mich sooo sehr für Dich mein Schatz! Endlich, endlich hast du nun die Brücke schlagen können, um auch beruflich in Deiner „neuen“ (na ja, nicht mehr sooo neuen… 😉 ) Heimat so richtig anzukommen 🙂
    Ja, das Leben geht oft Umwege. Es sind die Umwege, die uns zu denen machen, die wir sind. Auch wenn man nicht immer von Anfang an bereit ist, die nötigen Umwege a) zu erkennen und b) dann einzuschlagen. Mich lehrte das bisher immer spätestens im Nachhinein: wer nur straight ahead geht, verpasst das Leben und bringt sich um die Möglichkeiten, sich weiter zu entwickeln :-* ❤

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  3. Liebe Katja,

    ich freu mich riesig für Dich und kann unglaublich gut nachfühlen wie groß die Erleichterung nach so einer Zusage, auch noch für den Wunschjob ist!!!

    Am 8. Juni bekam ich nämlich meine Zusage zum Wunschjob (ob es der Traumjob wird, kann ich noch nicht sagen) und beginne ebenfalls am Montag 😉

    Die Umwegen zu solch einer Stelle sind zwar beschwerlich, aber sie machen einen auch stärker und führen irgendwann auch zum Ziel.

    Alles erdenklich Gute wünsche ich Dir!!!

    LG
    Nadine

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    • Liebe Nadine,

      toll, dann darf man Dir ja auch gratulieren!

      Ja, ob es auch wirklich der Traumjob ist, wird man sehen! Mir ist wichtig, dass ich gerne und mit gutem Gefühl im Bauch hingehen kann und mich dort wohlfühle. Alles andere ist für mich zweitrangig.

      Also, dann wünsche ich Dir – und mir selbst natürlich auch – einen guten Start am Montag!

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